Sorgfältiger Umgang mit unserer Asbestvergangenheit

Sorgfältiger Umgang mit unserer Asbestvergangenheit

Asbest ist Teil unserer Vergangenheit und wir gehen weiterhin sorgfältig mit unserer Geschichte mit diesem Material um. Wir können die Vergangenheit nicht ungeschehen machen und wir bedauern zutiefst, dass Menschen aufgrund von Asbestexposition schwer erkrankt sind.

Eine Politik, drei Grundsätze 

Um sicherzustellen, dass angemessene Unterstützungssysteme vorhanden sind, haben wir eine obligatorische Politik eingeführt, die es unseren Unternehmen ermöglicht, ihre Vergangenheit wachsam zu verwalten. Wir hoffen sehr, dass die Behandlung von asbestbedingten Krankheiten in Zukunft von der medizinischen und wissenschaftlichen Forschung profitieren wird. Unsere konzernweite Politik basiert auf 3 Grundsätzen.

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Entschädigung der Opfer

Die Etex-Unternehmen müssen dafür sorgen, dass diejenigen, die aufgrund der Verwendung von Asbest in ihren Fabriken schwer erkranken, einen angemessenen finanziellen Ausgleich erhalten.

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Verhinderung der Exposition

Während der Fertigstellung der Sanierungsarbeiten überwachen die Etex-Unternehmen die Anlagen kontinuierlich auf das Vorhandensein von Asbestfasern in der Luft und kümmern sich sorgfältig um die Sicherheit der Gebäude und Deponien.

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Unterstützung der Forschung

Wir unterstützen die medizinische und wissenschaftliche Forschung über asbestbedingte Krankheiten, deren Behandlung und die Entwicklung besserer Behandlungsmethoden und leisten einen Beitrag dazu.

Asbest im Laufe der Jahre

Asbest im Laufe der Jahre

Seit seiner Entdeckung wurde und wird dieses natürlich vorkommende, industriell relevante Mineral weltweit von verschiedenen Branchen genutzt. Allerdings waren noch nicht alle gesundheitlichen Folgen des Einatmens von Asbestfasern bekannt. Leider hat die Welt Jahrzehnte gebraucht, um die mit der Asbestexposition verbundenen Risiken vollständig zu verstehen.

Im Einklang mit den Vorschriften hat Etex Asbest im Jahr 2002 verboten. In der Vergangenheit haben einige unserer Unternehmen Asbest als Rohstoff in Produktionsprozessen verwendet. Ab den 1970er Jahren ergriffen sie Maßnahmen zur Verringerung der Asbestkonzentration in der Luft in ihren Werken. Diese Maßnahmen standen im Einklang mit der Gesetzgebung und basierten auf den zum damaligen Zeitpunkt verfügbaren wissenschaftlichen Erkenntnissen. Der wissenschaftliche und medizinische Kenntnisstand entwickelte sich jedoch weiter und zeigte später, dass diese Maßnahmen nicht ausreichend waren. Die beträchtliche durchschnittliche Latenzzeit von asbestbedingten Krankheiten hat das wissenschaftliche Verständnis dieser Krankheiten beeinflusst.

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In den 1980er und 1990er Jahren wurde die Verwendung von Asbest strenger geregelt; 2005 verbot die Europäische Union die Verwendung vollständig. Etex hat Asbest im Jahr 2002 vollständig aus den Produktionsprozessen aller seiner Unternehmen verbannt.

Der Name Eternit wurde verwendet, um die Technologie zu patentieren, die weltweit an mehrere Unternehmen verkauft wurde, von denen mehrere den Namen für ihre Unternehmen übernahmen und beibehielten, da er auch der Name des Produkts ist. Infolgedessen produzieren und/oder verkaufen heute einige Unternehmen, die nicht mit Etex verbunden sind, Produkte unter dem Namen Eternit. Es sei auch darauf hingewiesen, dass Asbest trotz des EU-Verbots in vielen Ländern der Welt weiterhin legal verwendet und verkauft werden darf.

Über Asbest

Über Asbest

Asbest ist ein natürliches Mineral, das an vielen Orten der Welt vorkommt. Im 20. Jahrhundert wurde dieses Material in großem Umfang in der Industrie verwendet. Seine inhärente Widerstandsfähigkeit gegen Feuer, mechanische und chemische Angriffe, seine Zugfestigkeit, seine Isolationseigenschaften und seine Erschwinglichkeit machten es zu einem begehrten Material.

Dies erklärt, warum es in zahlreichen Anwendungen in vielen Industriezweigen eingesetzt wurde, vom Bauwesen über die chemische Industrie und Haushaltsgeräte bis hin zum Schiffbau und der Automobilindustrie. Zu den Anwendungsbereichen gehören Gebäudeisolierung, Brandschutz (Züge, Busse, Gebäude), Hitzeschutz in industriellen Prozessen, Haushaltsgeräte (z. B. Haartrockner und Toaster), die petrochemische Industrie, die Automobilindustrie (Bremsen, Kupplungen), Wasser- und Weinfilter und feuerfeste Kleidung. Die weite Verbreitung von Asbest macht ihn daher auch heute noch zu einem gesellschaftlichen Problem.